Ein vernetztes Herz …
… ein Bild für Barmherzigkeit?
Ja, ein schönes Bild für die lukanische Jahreslosung. Selbst barmherzig sein, wie man es von Gott erlebt hat. Das rote Band symbolisiert einen dafür notwendigen Gleichklang aus Lieben und Mitfühlen, sich erbarmen können und in Not anderen beistehen. Ein Geben und Nehmen, das das Herz schult, ja das ganze Leben prägen kann. Ein Erleben, dass man nicht verliert, wenn man sein Herz für andere öffnet. Ein vernetztes Herz ist Barmherzigkeit.
Gerade wieder ist der nächste Lockdown ein reales Szenario. Hatten wir gerade wieder in einen Rhythmus gefunden, sind wir nun wieder zur Unterbrechung gezwungen. Alle unsere Veranstaltungen und Kreise unterliegen nach wie vor der Dynamik der pandemischen Umstände und deren Unwägbarkeiten. Dabei respektieren wir die Schutzmaßnahmen aus Gründen der Rücksicht und der Nächstenliebe. Wir verhalten uns überlegt und verantwortungsbewusst! Dennoch kommen wir zu Gottesdiensten zusammen nach den gültigen Hygienevorschriften.
So beten wir für alle:
Gott-Vater, steh uns bei;
hilf uns, Verstand und Herz beieinander zu halten;
stärke gegenseitigen Respekt, Solidarität und Fürsorge;
lass uns in den Tagen des Abstandhaltens dennoch
weiter miteinander in Kontakt bleiben.
Amen.
Denn uns allen gilt die Engelsbotschaft von Weihnachten: Fürchtet euch nicht! Sie meint: Wir sind nicht verlassen! Gott-Vater ist bei uns und zeigt sich und seine Barmherzigkeit, wie die Jahreslosung ermutigt.
Ihr folgend, soll ein vernetztes Herz vorrangig Taktgeber unseres Denkens, Redens und Handelns sein. Schauen wir uns nach unseren Nächsten um. Wenden wir uns ihnen zu, indem wir einfach mal länger zuhören, Zeit schenken. Not mit ihnen aushalten. Mitfühlend, Umdenken anregen und Festgefahrendes lösen helfen.
Mit solchen systemrelevanten Ressourcen trotzen wir gemeinsam dieser Pandemie. Stärken so unsere Herzen und zugleich unser aller Gemeinwesen!
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