Rückblick Baumaßnahmen Helbra und Ahlsdorf

Trotz allem….

…steht auf dem Schild, das die beiden Besucher zur Kirche weist. Es erscheint als ein geradezu passendes Motto, unter dem wir unsere letzten Bauabschnitte an den Kirchen von Ahlsdorf und Helbra umsetzten. Dankenswerterweise verstärkte unseren Finanzbeitrag die großzügige finanzielle Unterstützung der Lotto Toto GmbH Sachsen-Anhalt, der Stiftung KiBa, der Stiftung Deutscher Denkmalschutz, des Kirchenkreises Eisleben-Sömmerda und unserer Region Mansfelder Land.

Das Motto bezieht sich nicht nur auf die angespannte Coronalage beim Personal der Handwerksfirmen, sondern auch auf die gestiegenen Preise für Baumaterial mitten im Bauablauf, welche die Maßnahmen zusätzlich verteuerten.

Und „Trotz allem“ ist es uns mit gutem Willen der Handwerker und ihrem Können, der professionellen Begleitung durch unseren Architekten und vor allem durch Gottes gute Fügung gelungen, beide Bauprojekte zu einem gelungenem und ausgeglichenen Ende zu führen.

In Helbra sanierten wir „nur“ den unteren Turmschaft mit Komplettsanierung des Sandstein-Fußgesimses und der Regenentwässerung. Der eigentlich mitgeplante Dachanschluss zum Kirchturm musste aus den obigen Gründen in den folgenden Bauabschnitt verschoben werden. In diesem sollen die Eingangshalle und das Kirchenschiffdach saniert werden, Bauplanung und Finanzmittelbeantragung laufen bereits – „Trotz allem“!

In Ahlsdorf bestand die Herausforderung in der kompletten Einrüstung des Kirchturms, um das Turmdach vollumfänglich zu sanieren. Neben Holzarbeiten und der Sanierung der Mauerkrone musste die ganze Dacheindeckung erneuert werden. Anschließend folgte die Instandsetzung des Dachanschlusses zum Turm auf der Ostseite.

Hier traten zum einen die schon gennannte Schwierigkeiten durch Corona zutage, sodass wir aus Kostengründen nur ca. 1/3 der Dachfläche sanieren konnten. Zum anderen waren da die Schäden an der Deckenbalkenkonstruktion zum Turm hin, die durch Schwamm stark geschwächt war.

Die Behebung dieser Schäden, die sich auch in den Deckenbereich des Kircheninnenraums erstreckten, war besonders wichtig. Das ist gelungen: „Trotz allem“!

So kann im nächsten Bauabschnitt, der ebenfalls schon in der Planung und Beantragung ist, „Trotz allem“ und Gottes Hilfe weitergebaut werden.